Cannabis richtig trocknen

Trocknen von Cannabis

Wozu ist das Trocknen von Cannabis notwendig und wie macht man es richtig? Im feuchten Zustand brennt Cannabis nur sehr schlecht ab und schmeckt nicht. Zudem ist das THC im feuchten Cannabis noch nicht richtig aktiv. Nach dem trocknen schmeckt das Gras also nicht nur besser, sondern wirkt stärker und ist länger haltbar. Wir stellen dir mehrere Möglichkeiten vor, wie du dein Cannabis vernünftig trocken bekommst.

Weedin zeigt wie man richtig Cannabis trocknet

Allgemeines

In der Regel benötigt Cannabis zwischen 3 Tagen und 2 Wochen um bei richtiger Temperatur von 21°C und Luftfeuchtigkeit von ca. 50% trocken zu werden. Bei kleinen Buds, die bereits von der Pflanze abgetrennt wurden kann es wenige Tage dauern. Wobei es bei dicken Ästen bis zu einem Halben Monat dauern kann.

Nach dem Trocknen muss man das Cannabis aushärten lassen, um eine besondere Qualität zu sichern. Die Aushärtung verändert leicht die chemische Zusammensetzung innerhalb der Cannabisblüten. Sie werden dadurch Potenter und entwickeln ein wohduftendes Aroma. Wurde vorher nicht ordnungsgemäß getrocknet, besteht Schimmelgefahr.

 

Wie man Weed richtig trocknet

Zunächst solltest du darauf achten, dass der Trockenraum sauber ist. Erreger, Pilze, Schimmel und weiteres sind eher unerwünschte Mitgenießer der Pflanze.

Schneide die einzelnen Äste ab und trimme die Blätter. Die Blüten bleiben an den Ästen. Anschließend hängst du die Äste kopfüber auf. Dazu eignet  sich ein Kleiderbügel oder eine Wäscheleine. Auf diese  Weise kann das im Stamm noch gespeicherte THC in die Blüten fließen.

Wie erkenne ich ob es trocken genug ist?

Kleinere Blüten sind fertig, sobald sie sich trocken anfühlen und problemlos vom Ast abgebrochen werden können. Wenn beim Abbrechen aber Fasern der Pflanze hängen bleiben, sind sie noch nicht fertig. Der Stiel sollte sauber knacken, anstatt sich zu verbiegen. Wenn diese Kriterien erfüllt sind, sind die Blüten bereit um das Stadium der Aushärtung zu betreten.

Wie man Cannabis aushärten lassen kann

Was bringt das Aushärten überhaupt?

Du brauchst luftdichte Gefäße, ein großes verschließbares Glas, oder ähnliches. Natürlich sollten sie vorher gereinigt werden, am besten mit Alkohol aus der Apotheke.

Nun die Blüten in die Gläser hineinlegen und den Deckel schließen. Mache das Glas nicht zu voll und drücke die Blüten nicht fest zusammen. Gelagert sollte das Cannabis an einem kühlen, dunklen Ort. Dort lässt du sie erst einmal eine Zeit lang stehen.

Jeden Tag sollte das Glas ein mal geöffnet werden um durch die Luftzirkulation Schimmel zu vermeiden. Ebenso lässt du dadurch angesammelte Gase raus.

Falls du das Glas öffnest und die Blüten sind feucht, oder es befindet sich Wasser an den Glaswänden, solltest du es gründlich trocken wischen. Das ist ein Zeichen eines ungründlichen Trocknens. Anschließend lässt du das Glas etwas länger offen, damit die überschüssige Feuchtigkeit entweichen kann. Die Aushärtung entfernt ein Wasserstoffmolekül aus der chemischen Zusammensetzung der Blüten.

Ebenso kannst du das Glas auch rollen oder auf den Kopf stellen, damit sich die Feuchtigkeit, falls es welche gibt, nicht an nur einem Punkt sammelt.

Falls du aber nicht selbst growst, sondern lediglich feuchtes Cannabis gekauft hast und es heute Abend rauchen möchtest. Haben wir für dich auch ein Artikel geschrieben, in dem wir Möglichkeiten vorstellend das Cannabis schnell zu trocknen. Hier: Cannabis schnell trocknen

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