Cannabis und Schlaganfall

Erhöht Cannabis das Risiko auf einen Schlaganfall?

Um das Thema Cannabis und Schlaganfall sind Wissenschaftler strittig.  Im Verlauf des Artikels werden wir gegenteilige Positionen möglichst objektiv und wertfrei darlegen.

 

Es ist offenkundig, dass bei vielen Fällen von einem Schlaganfall auch Cannabis mit im Spiel war. Hinzu wird behauptet, Cannabis könne die Herz-Kreislauf-Erkrankung verschärfen und bei der betroffenen Person einen Schlaganfall verursachen. Ebenso gibt es aber auch Beweise dafür, dass Cannabis nach einem Schlaganfall zu einer schnelleren Genesung beigetragen hat.

Wir erklären was ein Schlaganfall ist, wie er sich auswirkt, und welche Meinungen und Ergebnisse es zu diesem Thema gibt.

Was ist ein Schlaganfall?

Beim Schlaganfall wird die Blutversorgung des Gehirns unterbrochen oder stark gestört. Es wird häufig verursacht durch einen Verschluss im Kreislaufsystem, wie zum Beispiel eine arterielle Embolie, Arterienverkalkung oder Thrombose.

Mit der Unterbrechung der Blutversorgung, nimmt auch die Sauerstoffversorgung im Gehirn ab. Somit können die betroffenen Hirnregionen nicht mehr ordnungsgemäß arbeiten. Demzufolge werden die damit verbundenen körperlichen Funktionen gestört. Wenn die Blutversorgung über einen längeren Zeitraum unterbrochen wird, können die Schäden sogar unumkehrbar sein.

Cannabis und Schlaganfall – Die Risiken

Zunächst sei gesagt, dass die wenigsten Cannabiskonsumenten einen durch Cannabis verursachten Schlaganfall befürchten müssen. Jedoch gibt es Studien, die belegen, dass Cannabis bei Personen mit gewissen Vorerkrankungen das Risiko deutlich steigern kann. In seltenen Fällen fungiert Cannabis sogar als direkter Auslöser eines Schlaganfalls. Personen mit Herzkrankheiten, Hypertonie, Durchblutungsstörungen, Herzrhythmusstörungen sind besonders betroffen. Das Risiko auf einen Schlaganfall ist in der ersten halben Stunde nach dem Konsum am höchsten. Danach sinkt es auf beinahe normale Werte.

Risikofaktor Tabak

Tabak ist eine sehr häufige Ursache für Schlaganfälle, da es für eine Verengung der Blutbahnen sorgt, was nahe an einem Schlaganfall liegt. Vor allem steigt das Risiko mit steigendem Alter. Natürlich sind die Risiken von Tabak offenkundig und in diesem Beitrag nicht der Rede wert. Bei weiterer Betrachtung gehen wir vom Konsum normalen Canabises ohne Tabak aus. Lese hier: Cannabis ohne Schadstoffe konsumieren

Cannabis und Schlaganfall – unser Fazit

Cannabis löst in seltenen Fällen einen Schlaganfall aus, es gibt unzählige Theorien über die genauen Ursachen. Die Hinweise auf den Zusammenhang zwischen den Konsum von Cannabis und einen ischämischen Schlaganfall häufen sich, jedoch wird am Zusammenhang noch geforscht. Es ist sehr wichtig die potenziellen Nebenwirkungen des Cannabis‘ genauer zu untersuchen/erforschen. Die Hochrisikogruppe, bei denen Cannabis zu einem Schlaganfall führen kann ist im Vergleich zu der Gruppe, denen Cannabis helfen kann verschwindend gering. Darüberhinaus kann Cannabis nach einem Schlaganfall die Genesung fördern. Das sollte aber genau mit dem Arzt besprochen werden und hängt auch von der Art der Vorerkrankungen ab. Wir Hoffen auf ein schnelles Voranschreiten der Forschung auf diesem Gebiet.

Weitere Wirkungsweisen und Krankheiten

Zudem sollte nicht außer Acht gelassen werden, dass das Vorhandensein von anderen Krankheiten und deren Kombination mit Cannabis, zu einem Schlaganfall führen könnten. Jedoch sind sie alle noch nicht gründlich genug erforscht und gelten zur Zeit als sehr spekulativ. Aus diesem Grund verzichten wir hier darauf genauer einzugehen.




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