Cannabis in der Medizin

Einsatz von Cannabis

Viel spricht man über Cannabis in der Medizin. Mit seinen Wirkstoffen kann Cannabis gegen manch ein Übel helfen. Doch wie nützlich ist das Cannabis?  Ist es vielleicht sogar besser als herkömmliche Mittel? Und welche medizinischen Anwendungsmöglichkeiten gibt es von Cannabis? Hat Cannabis Risiken? Diesen Fragestellungen und vielen weiteren gehen wir in diesem Artikel auf den Grund.

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Inhaltsverzeichnis

  • Anwendung
  • Chronische Schmerzen
  • Krebs
  • Schizophrenie
  • Schlafstörungen
  • Tourette
  • Hunger
  • ADHS
  • Risiken
  • Vorteile

Anwendungsmöglichkeiten medizinisches Cannabis

Die Anwendungsmöglichkeiten vom medizinischen Cannabis sind äußerst vielfältig und werden derzeit noch erforscht. Zum Beipsiel lässt sich Cannabis bei Übelkeit und Schmerzen einsetzen. Verschrieben wird Cannabis allerdings erst wenn die Schmerzen stark und chronisch sind. Da Cannabis den Hunger anregt wird es oft verwendet um den Hunger zu steigern, bei Menschen die an Appetitlosigkeit und ähnlichem leiden.

Aufgrund der beruhigenden und entspannenden Wirkung wird Cannabis auch zur Beseititung von Schlafstörungen und gegen Angstzustände verwendet. Ebenso hilft es dabei die Anfälle von Tourette-Erkrankten zu lindern/minimieren. Viele weitere Anwendungsfälle stellen wir im folgenden genauer vor.

Chronische Schmerzen

Medizinisches Cannabis kann bei starken oder chronischen Schmerzen verschrieben werden und auch eine schmerzlindernde Wirkung erzielen. Komplett befreit Cannabis nicht vom schmerz, sondern lässt es den Patienten bloß als nicht störend empfinden.

Krebs

Cannabis eignet sich aufgrund der schmerzstillenden und hungeranregenden Wirkung Krebstherapie. Man sagt Cannabis auch nach den Tumorwachstum hämmen zu können. Dieser Fakt ist aber noch nicht ausreichend wissenschaftlich belegt.

Cannabis bei Schizophrenie

Das Thema ist noch nicht vollständig erforscht und es gibt keine eindeutige Antwort darauf. Erste Ergebnisse lassen jedoch vermuten, dass der Wirkstoff Cannabidiol (CBD) sich positiv auf schizophrene Menschen auswirken könnte. Der langfristige Konsum von Cannabis kann allerdings das Risiko an Schizophrenie zu erkranken fördern. Vor allem wenn man nicht medizinisches, sondern normales THC-haltiges Cannabis regelmäßig konsumiert. Allerdings gibt es relativ wenige Fälle von Schizophrenie, deren Ursache man als Cannabis vermutet.

Die genaue Wirkung wird derzeit untersucht, doch man vermutet mögliche Anwendungsbereiche vom medizinischen Cannabis zu finden.

Medizinisches Cannabis hat wenig THC. Das ist der Wirkstoff der hauptsächlich für die berauschende Wirkung verantwortlich ist. Hingegen hat es viel CBD, das für seine medizinisch wirkenden Eigenschaften bekannt ist. Dementsprechend erfährt man nach dem Konsum vom medinischen Cannabis einen „weniger starken“ geistigen Rausch.

Cannabis bei Schlafstörungen

Viele Leute „schwören“ auf ihren Gute-Nacht-Joint. Cannabis kann jeden Menschen sehr müde und träge machen. Mit der damit oft verbundenen Antriebslosigkeit wird hervorragend ein Schlafzustand hervorgerufen. Dieses Phänomen lässt sich auf Menschen übertragen, die Probleme beim einschlafen haben. Der Vorteil gegenüber Schlaftabletten ist, das Cannabis weniger Risiken aufweist. Der „Nachteil“ ist der Rauschzustand. Zu weiteren Risiken kommen wir später.

Cannabis bei Tourette

Cannabis scheint Tourette-Patienten zu beruhigen und die Anzahl der Tics zu reduzieren. Oft fühlen sich Tourette-Betroffene bei Tics besonders angespannt, was weitere Verhaltensauffälligkeiten hervorruft. Durch den beruhigenden Effekt von Cannabis kann an dieser Stelle eingegriffen werden. Und auch so kommt es scheinbar zu weniger „Ausbrüchen“. Wie auch andere Anwendungsgebiete muss auch die Behandlung von Tourette weiter erforscht werden, bevor zuverlässige Aussagen getroffen werden können. In Beitrag Cannabis bei Tourette sind wir ausführlicher auf dieses Thema eingegangen.

Es existieren vereinzelte Studien, die einen signifikanten Zusammenhang von verminderter Tic-Intensität bei Patienten mit dem Tourette-Syndrom und der Gabe von Medizinal-Cannabis herstellen.

Es sind jedoch Studien mit größeren Patientenzahlen und längeren Behandlungszeiträumen sowie mit einem direkten Vergleich verschiedener Cannabinoide nötig, um Wirksamkeit und Sicherheit differenzierter zu belegen.

Hungersteigerung

Dieses gängige Phänomen ist umgangssprachlich auch als „Fressflash“ bekannt. Dabei bekommt der Konsument schubartig Hunger und könnte ein ganzes Pferd verdrücken. Dahinter steckt jedoch weitaus mehr, als bloß ein Nebeneffekt beim Rausch. In der medizinischen Verwendung lässt sich daduch beispielsweise der Hunger von Krebspatienten und Magersüchtigen anregen. Somit kann in dieser Hinsicht medizinisch angewendetes Cannabis eine positive Wirkung entfalten.

Cannabis bei ADHS

Laut Studien und Erfahrungsberichten kann Cannabis bei ADHS auffälligen Menschen einen positiven Effekt erzielen. Dabei können Konsumenten sich ruhig verhalten. Verspüren nicht mehr diesen „außergewöhnlichen Tatendrang“ und verständigen sich normal mit Mitmenschen.  Auch hier werden zukünftig weitere Forschungen benötigt um die Wirkung von Cannabis genau zu untermauern und zu verstehen.

Risiken vom medizinischen Cannabis

Wer Cannabis konsumiert setzt sich Risiken aus. Auch wenn sie vergleichsweise gering sind. Welche Risiken bestehen und wie stark sie vertreten sind hängt von vielen Faktoren ab. Wie beispielsweise der Dosis, der Dauer des Konsums und der Gewöhnung an das Cannabis. Grundsätzlich sind die Risiken vom medizinischen Cannabis noch unzureichend erforscht und es gibt noch keine bis kaum Belege für ernsthafte Risiken. In Beitrag Risiken von Cannabis haben wir die wichtigsten Risiken herausgesiebt und für dich aufbereitet.

Vorteile vom medizinischen Cannabis

Die Vorteile von Cannabis gegenüber gängiger Medizin liegen in dem geringen Spektrum an Nebenwirkungen. Wobei bei man bei Medizin dicke, kleingedruckte Zettel mit möglichen Nebenwirkungen erhält, ist das Risiko des Cannabis-Konsums noch überschaubar. Zudem wirkt Cannabis auf mehreren Ebenen. Wenn man mezinisches Cannabis zum Beispiel gegen Kopfschmerzen einnimmt, hilft es gleichermaßen gegen Tumorwachstum. Obwohl letzteres vielleicht gar nicht beabsichtigt war. Ein schöner Nebeneffekt.

Konsumform vom medizinischen Cannabis

In der Regel konsumiert man medizinisches Cannabis durch einen Vaporizer. Die Vorteile liegen klar auf der Hand: Man raucht keine Schadstoffe mit. Da in einem Vaporizer das Cannabis pur verdampft wird. Bei richtiger Temperatur schmeckt es nicht nur gut, sondern ist auch viel gesündernals normales rauchen, ob pur oder mit Tabak. Cannabisextrakte werden normalerweise in Form von öligen Tropfenlösungen oder Kapseln verschrieben. Ebenso lässt sich Cannabis backen, hier findest du Rezepte.

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