Cannabis beim Entzug von Drogen einsetzen?

Ist Cannabis eine Ausstiegsdroge?

So seltsam es es im ersten Moment auch klingen mag. Ist diese Fragestellung berechtigt und im Laufe des Artikels siehst du auch warum. Wenn du es nicht schon ahnst. Manchen mag diese Behauptung absurd erscheinen, da Cannabis von vielen gar als Einstiegsdroge angesehen wird. Was dafür und dagegen spricht erfährst du in diesem Artikel.

Mit Heroin Amphetamin Kokain aufhören durch cannabis als ausstiegsdroge




Wieso Cannabis eine Ausstiegsdroge sein kann

Abhängige von Kokain, Alkohol, Heroin und diverser anderer Opiate und Amphetamine berichten davon durch Cannabis leichter den „Scheiß“ hinter sich gelassen zu haben. Da sie harte Rauschmittel über jahrehinweg konsumiert haben, fällt es ihnen oft schwer von einem Tag auf den anderen komplett nüchtern zu sein. Sie suchen oft nach einer Art milderen Rauschzustand, anstatt abrupt aufzuhören.

Oft ist es so, dass sie nicht ohne Grund süchtig geworden sind. Häufig greifen Menschen zu härteren Substanzen um sich zu betäuben und der Umwelt zu entfliehen. Da bestimmte Ereignisse ihres Umfeldes sie stark belasten. Eine lange Zeit leben Abhängige oft von der Realität entflohen und haben teils ihre wahren Gefühle verdrängt. Wenn sie nun die „harte Substanz“ nicht mehr einnehmen werden sie ins kalte Wasser des echten Lebens geworfen.

Und bekanntlich haben viele Angst direkt in kaltes Wasser zu springen. Einige gehen lieber in lauwarmes Wasser und lassen es eben kühler werden.

Entzugssymütome lindern

Oftmals kommt es bei Abhängigen zu starken körperlichen Entzugserscheinungen, die sich nur schwer ertragen lassen. Wirkstoffe des Cannabis (z.B. THC & CBD) können schmerzlindernd und beruhigend wirken. Womit kann Cannabis nicht nur psychisch, sondern auch physisch behilflich sein beim Ausstieg aus dem harten Drogenkonsum.

Entzug bei Heroin Einnahme von Cannabis

Zu den körperlichen Entzugserscheinungen von Heroin gehören beispielsweise Erbrechen, Durchfall und schmerzhafte Muskelkrämpfe. Oftmals werden in Entzugskliniken Ersatzmedikamente angeboten, wie Methadon. Sie bergen ihrerseits aber auch Risiken und können zur Abhängigkeit führen. Cannabis kann zwar nicht alle körperkichen Symptome bekämpfen, jedoch das empfinden angenehmer machen.

Was spricht gegen Cannabis als Ausstiegsdroge

Zunächst sei gesagt, dass Cannabis ebenfalls eine Droge ist und entsprechende Risiken und Nebenwirkungen birgt. Auch wenn sie im direkten vergleich zu beispielsweise Heroin oder Alkohol verschwindend gering sind. Ebenso kann auch Cannabis zu einer Suchtentwicklung führen.

 

Nicht genügend empirische Beweise zu Cannabis als Ausstiegsdroge

Noch sind nicht genügend ausgewertete Datensätze vorhanden um den Wirkungsgrad von Cannabis zu bestimmen. Wie und ob es beim Entzug helfen kann muss somit noch genauer untersucht werden um es mathematisch zu belegen. Aussagen von vielen ehemaligen Konsumenten berichten jedoch, dass es ihnen geholfen hat.




Fazit – Cannabis und Entzug

Cannabis kann sowohl die psychischen, als auch die psychischen Entzugssymptome lindern. Dabei kommt die entspannende und schmerzlindernde Wirkung zugute. Zudem weist Cannabis vergleichsweise weniger Risiken auf als die Drogen, die „ersetzt“, werden sollen. Einige ehemalige Konsumenten berichten von einer Mithilfe von Cannabis an ihrem Enzug. Lese hier: Cannabis als Einstiegsdroge

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