Wieso Cannabis eine Ausstiegsdroge sein kann
Abhängige von Kokain, Alkohol, Heroin und diverser anderer Opiate und Amphetamine berichten davon durch Cannabis leichter den „Scheiß“ hinter sich gelassen zu haben. Da sie harte Rauschmittel über jahrehinweg konsumiert haben, fällt es ihnen oft schwer von einem Tag auf den anderen komplett nüchtern zu sein. Sie suchen oft nach einer Art milderen Rauschzustand, anstatt abrupt aufzuhören.
Oft ist es so, dass sie nicht ohne Grund süchtig geworden sind. Häufig greifen Menschen zu härteren Substanzen um sich zu betäuben und der Umwelt zu entfliehen. Da bestimmte Ereignisse ihres Umfeldes sie stark belasten. Eine lange Zeit leben Abhängige oft von der Realität entflohen und haben teils ihre wahren Gefühle verdrängt. Wenn sie nun die „harte Substanz“ nicht mehr einnehmen werden sie ins kalte Wasser des echten Lebens geworfen.
Und bekanntlich haben viele Angst direkt in kaltes Wasser zu springen. Einige gehen lieber in lauwarmes Wasser und lassen es eben kühler werden.
Entzugssymütome lindern
Oftmals kommt es bei Abhängigen zu starken körperlichen Entzugserscheinungen, die sich nur schwer ertragen lassen. Wirkstoffe des Cannabis (z.B. THC & CBD) können schmerzlindernd und beruhigend wirken. Womit kann Cannabis nicht nur psychisch, sondern auch physisch behilflich sein beim Ausstieg aus dem harten Drogenkonsum.
Entzug bei Heroin Einnahme von Cannabis
Zu den körperlichen Entzugserscheinungen von Heroin gehören beispielsweise Erbrechen, Durchfall und schmerzhafte Muskelkrämpfe. Oftmals werden in Entzugskliniken Ersatzmedikamente angeboten, wie Methadon. Sie bergen ihrerseits aber auch Risiken und können zur Abhängigkeit führen. Cannabis kann zwar nicht alle körperkichen Symptome bekämpfen, jedoch das empfinden angenehmer machen.